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Artikel ——

„ÜBER MEINEN AKZENT HINAUS" zum Anlass des Deutschen Diversity Tages 2021

Carla Scheidegger

Mai 05, 2021

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Am 18. Mai feiert der Charta der Vielfalt e.V. den 9. Deutschen Diversity-Tag. Dies möchten wir zum Anlass nehmen, um auf folgendes Problem aufmerksam zu machen: Viele Migrant_innen* erhalten während der Jobsuche Absagen aufgrund ihrer mangelnden Deutschkenntnisse oder aufgrund ihres Akzents. Dadurch wird die Integration dieser kompetenten Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt erheblich erschwert.

Wir laden Sie daher ein, gemeinsam mit anderen Organisationen, Initiativen und Migrant_innen*-Gruppen die Hashtags #ddt21, #diversitychallenge, #ichbinmehr und #migrationpaygap zu verwenden. Dadurch können Sie dazu beitragen, in den sozialen Netzwerken auf diese Problematik aufmerksam zu machen. Zugleich würde dadurch der Charta der Vielfalt e.V. und dessen Mitglieder für das Thema der deutschen Sprache als Einstellungsbarriere für Migrant_innen* sensibilisiert.

Es ist allgemein bekannt, dass Sprachkenntnisse auf dem Arbeitsmarkt einen hohen Stellenwert haben. Dies verunsichert oft Frauen, deren Muttersprache nicht deutsch ist und die nicht fließend deutsch sprechen können, was dazu führt, dass sie sich erst gar nicht bewerben. Dabei ist eine sehr gute Beherrschung der deutschen Sprache für viele Positionen nicht zwingend erforderlich. Somit können – aus einer intersektionalen Perspektive betrachtet – die Herkunft und Muttersprache dazu führen, dass Migrant_innen* nicht für Positionen ausgewählt werden, die eigentlich ihrer Qualifikation entsprechen.

Mitglieder der Charta der Vielfalt e.V. sind Unternehmen aus verschiedenen Branchen wie z.B. SAP, Boehringer Ingelheim, Deutsche Post, Accenture, Henkel, Siemens u.a. Ihr Ziel dabei ist es, eine Kultur Kultur der Vielfalt in der Unternehmenswelt durch Informationen, Schulungen, Aktionen und Veranstaltungen zu implementieren. Daher ist es auch in ihrem Interesse, unsere Bedürfnisse zu verstehen und eine faire Einstellungspolitik umzusetzen.

Je mehr Frauen sich der Bewegung anschließen, desto größer ist der Einfluss in den sozialen Netzwerken und die Aufmerksamkeit für das Thema.

1. Laden Sie das Herz „Lebe Vielfalt. Die ganze Welt ist eins.“ herunter.

 2. Malen Sie es dann ganz nach ihrem Geschmack bunt an.

3. Schneiden Sie es nun aus und machen anschließend ein Foto von sich mit dem Herz, auf welchem Sie Ihr Gesicht zeigen oder nicht.

4. Posten Sie lhr Foto zwischen dem 13. und 18. Mai auf Instagram und Facebook, zusammen mit dem folgenden Text:

Über meinen Akzent hinaus!

“Ethnische Herkunft und Nationalität” ist eine Vielfaltsdimension, die Migrant_innen durch den Ausgrenzungsprozess des “Othering” erleben und ihnen eine zusätzliche Barriere bei der Integration in den Arbeitsmarkt darstellt.

Erfahrungsberichte von Migrant_innen weisen darauf hin, dass ihr Akzent oder gelegentliche Grammatikfehler voreingenommene, bewusste oder unbewusste, Zuschreibungen bezüglich ihrer Leistungen zur Folge haben können. Diese wirken sich wiederum negativ auf ihre Chancen beim Auswahlverfahren aus.

Für uns ist es wichtig, dass Unternehmen proaktiv, diversitätsbewusst und diskriminierungskritisch die Anforderung „Sprachkenntnisse“ bei der Vielfaltsförderung thematisieren und Alternative entwickeln, die den Blick der Recruiter_innen weitgehend auf die Stärken, Erfahrungen und Potenziale der Bewerber_innen lenken, denn nicht jede Position setzt perfekte Deutschkenntnisse voraus.

Lebe Vielfalt. Die ganze Welt ist eins!

#ddt21 #FlaggefürVielfalt #dieweltisteins #VielfaltVerbindet #ichbinmehr

5. Folgen Sie den Hashtags der Kampagne, um die Beiträge aller Frauen*, die sich der Bewegung anschließen, zu liken. Je mehr Likes die Fotos bekommen, desto größer ist die Relevanz und Sichtbarkeit für das Thema „Sprache“ bei der Einstellung neuer Mitarbeiter_innen.

6. Laden Sie Ihre Freundinnen*, Vereine oder Gruppen ein, sich dieser Bewegung anzuschließen.

Nur wenn Unternehmen sich der Sprachproblematik bewusst sind, werden sie Richtlinien erstellen, um diese Voreingenommenheit in Auswahlprozessen zu bekämpfen.

Sehen wir uns in den sozialen Netzwerken ab dem 13. Mai?

Carla Scheidegger

Ein neugieriger Geist in einem Körper voller Emotionen. Ich reise gerne, um fremde Kulturen und Menschen - die anders sind als ich - zu begegnen. So kann ich Empathie üben und mich kontinuierlich als Mensch entwickeln und verändern. Wie hier in der Welt von Carlotas.


Mit Empathie & Diversity für starke Institutionen in einer gesunden Gesellschaft.

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