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Unser Programm ——

Schüler*innen lernen Empathie im Rahmen eines Projekts über Klimawandel

Carla Scheidegger

Dezember 02, 2015

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Der Anlass für diese Maßnahme an der Französischen Schule „Jean Renoir“ in München war der Klimagipfel in Paris, "COP21 – Sustainable Innovation Forum 2015".

Im Fach Biologie entwickelten die Schüler*innen einer 9. Klasse ein Projekt zum Thema "Klimawandel". Carlotas half ihnen, die Thematik mit Empathie zu betrachten.

 

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Der erste Schritt unserer Arbeit war, einen sicheren Raum für den Austausch von Erfahrungen und Ideen zu schaffen, denn bei dieser weltweit relevanten Debatte kommen oft sehr unterschiedliche Interessen ins Spiel. Wir stellten also gemeisam die Regeln für eine respektvolle Zusammenarbeit fest.

Danach machten wir eine praktische Übung mit Illustrationen, wodurch die Schüler feststellen konnten, wie unterschiedlich ihre Interpretationen zu einem gleichen Bild waren. Als wir besprachen, warum das so ist, wurden Stichwörter wie Kultur, Weltbild und Werte jedes Individuum genannt.

Dies war der perfekte Einstieg um Empathie zu erklären, denn bei Gipfeln dieser Relevanz, wobei diverse Nationen in Verhandlung treten und ihre eigenen Ziele durchsetzen wollen, ist der Perspektivenwechsel - auch kognitive Empathie oder Theorie of Mind genannt - äußerst wichtig, um Konflikte gering zu halten und gerecht zu handeln.

Komplexe und kontroverse Diskussionen, wie zum Beispiel die Energiewende, können nicht nur aus einer beschränkten und wirtschaftsorientierten Perspektive betrachtet werden. Empathie ermöglicht es den Menschen, ihren Blick zu erweitern, sich als Teil des Ganzen zu verstehen, den eigenen Lebensstill in Frage zu stellen und Verantwortung zu übernehmen.

Die Schüler*innen bekamen den Text von Roman Krznaric „Empathie and Climate Change, Proposals for a Revolution of Human Relationships“, der ihnen half, den Zusammenhang zwischen Empathie und Umwelt besser zu verstehen.

Als nächstes lehrten wir die Jugendlichen unsere Empathie-Prinzipien. Dabei nahmen wir Zeit für einen Austausch, über welche Gefühle das Thema Klimawandel in uns auslöst. Negative Emotionen wie Überforderung, Frust, Traurigkeit, Hilfslosigkeit u.a. wurden häufiger zitiert als positive. Das führte uns zu einer Studie von Ashoka, über was die Menschen hindert, sich proaktiv für den Klimawanden zu engagieren. Unter den Gründen sind einige der von den Schülern*innen erwähnten Emotionen, wie man in dieser Zusammenfassung sehen kann:

 

Quelle: Ashoka

 

Nun durften die Schüler*innen ihre Kreativität auspacken und ihre Learnings durch einen Poster präsentieren, nämlich das was sie inhaltlich mit der Biologie-Lehrerin bearbeiteten in Kombination mit unserem Beitrag.

 

 

 

The climate can change. Can we?

 

Es war eine große Freude, die Schüler*innen auf diese Weise auf den Klimagipfel in Paris vorzubereiten.

 

 

Carla Scheidegger

Ein neugieriger Geist in einem Körper voller Emotionen. Ich reise gerne, um fremde Kulturen und Menschen - die anders sind als ich - zu begegnen. So kann ich Empathie üben und mich kontinuierlich als Mensch entwickeln und verändern. Wie hier in der Welt von Carlotas.


Mit Empathie & Diversity für starke Institutionen in einer gesunden Gesellschaft.

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