Bevor in Kürze ein neues Schuljahr startet, wollen wir von Carlotas einen Blick zurück auf unser Schulprojekt ExploreCarlotas an der Anni Pickert Grund-und Mittelschule und der Grundschule am Bergfeld in Poing bei München werfen, das wir zum Schuljahresende abgeschlossen haben. Was waren die Inhalte von ExploreCarlotas, welche Ziele verfolgte es und wie sehen die Ergebnisse nach knapp eineinhalb Jahren Projektarbeit in mehreren Schulklassen aus?
Mit rund 70 Grundschülern startete ExploreCarlotas im Januar 2018. Im Rahmen des Projekts gingen Carlotas-Geschäftsführerin Carla Scheidegger und ihre Mitarbeiterin Larissa da Costa acht Mal für jeweils zwei Unterrichtsstunden in insgesamt vier Klassen der Stufen zwei und vier. Mit einer Vielzahl an erlebnisorientierten Aktivitäten aus spielerischen Elementen und Kunst brachten sie den Kindern „Carlotas Welt“ näher: Einen fantasievollen, bunten und unvollkommenen Ort, dessen Bewohner*innen nicht unterschiedlicher voneinander sein könnten und trotz all ihrer Unterschiede zusammenhalten. Die Künstlerin Carla Douglass malt und gestaltet diese Welt seit Langem, um Vielfalt und Zusammenhalt darzustellen und zu vermitteln.
Schülerinnen zeichnen gemeinsam mit geschlossenen Augen
Mit Carlotas Welt als Bühne und den gemeinsamen Aktivitäten bekamen die Schulkinder ein Gefühl dafür, dass jede*r von ihnen besonders und einzigartig ist. Sie erlebten, dass sie nicht immer alle derselben Meinung sein müssen und unterschiedliche Meinungen auch wichtig sein können. Sie lernten sich gegenseitig mit Respekt zu begegnen, mit Empathie auf ihre Mitschülern*innen zu blicken und entwickelten so nach und nach ein positives Miteinander. Sie setzten sich mit ihren Emotionen und Bedürfnissen auseinander, lernten ihre ganz speziellen Fähigkeiten kennen, entwickelten Neugierde für ihre Umgebung, begannen Fragen zu stellen und Verantwortung zu übernehmen. Dabei legten wir von Carlotas besonderen Wert auf die verschiedenen Aktivitäten rund um das Thema Zuhören, da diese Fähigkeit eine Grundvoraussetzung für effizientes Lernen und ein gesundes Miteinander darstellt.
Schüler*innen üben Selbts-und Fremdwahrnehmung
Mit Projektende haben wir nun eine Auswertung der Fragebögen vorgenommen, die die teilnehmenden Schulkinder und Lehrer*innen über den gesamten Projektzeitraum beantwortet hatten. Carlotas-Geschäftsführerin Carla Scheidegger ist von den Projektergebnissen positiv überrascht:
Es ist beeindruckend zu sehen, wie nachhaltig ExploreCarlotas bei den Kindern wirkt: 64 Prozent der Schüler*innen gaben an, dass sie auch außerhalb der Schule an die Themen und Aktivitäten von ExploreCarlotas denken. Und 80 Prozent sagten, dass ihnen die Projekte und Aktivitäten geholfen haben, Themen wie Vielfalt und Toleranz besser zu verstehen.
Auch die Projektauswertung bei den Klassenlehrern*innen zeigt ein positives Bild: Sie beobachteten, dass die Schüler*innen nun besser mit der Verschiedenheit und der Vielfalt ihrer Klassenkameraden*innen umgehen, die eher stillen Kinder sich mittlerweile häufiger im Unterricht äußern und auffällige Kinder sich besser zurückhalten können. Dazu berichtet die Lehrerin einer 4.Klasse:
Die Kinder spielen in der Pause besser zusammen und sind in ihren Aussagen toleranter geworden.
Carla Scheidegger zieht ein abschließendes Resümee:
Für uns ist es einfach nur toll zu sehen, welch positive Auswirkungen unser Programm hat und wie wichtig ist es ist, Kinder auf spielerische Art und Weise für ein Leben in Gemeinschaft zu schulen. So entwickeln sie Fähigkeiten, die ihnen dabei helfen, später den für sie richtigen Platz in der Gesellschaft zu finden und zu einem funktionierenden, harmonischen Miteinander beizutragen. Ich freue mich schon jetzt auf unsere nächsten Schulprojekte.
Schülerinnen zeichnen gemeinsam mit geschlossenen Augen
Mit Carlotas Welt als Bühne und den gemeinsamen Aktivitäten bekamen die Schulkinder ein Gefühl dafür, dass jede*r von ihnen besonders und einzigartig ist. Sie erlebten, dass sie nicht immer alle derselben Meinung sein müssen und unterschiedliche Meinungen auch wichtig sein können. Sie lernten sich gegenseitig mit Respekt zu begegnen, mit Empathie auf ihre Mitschülern*innen zu blicken und entwickelten so nach und nach ein positives Miteinander. Sie setzten sich mit ihren Emotionen und Bedürfnissen auseinander, lernten ihre ganz speziellen Fähigkeiten kennen, entwickelten Neugierde für ihre Umgebung, begannen Fragen zu stellen und Verantwortung zu übernehmen. Dabei legten wir von Carlotas besonderen Wert auf die verschiedenen Aktivitäten rund um das Thema Zuhören, da diese Fähigkeit eine Grundvoraussetzung für effizientes Lernen und ein gesundes Miteinander darstellt.
Schüler*innen üben Selbts-und Fremdwahrnehmung
Mit Projektende haben wir nun eine Auswertung der Fragebögen vorgenommen, die die teilnehmenden Schulkinder und Lehrer*innen über den gesamten Projektzeitraum beantwortet hatten. Carlotas-Geschäftsführerin Carla Scheidegger ist von den Projektergebnissen positiv überrascht:
Es ist beeindruckend zu sehen, wie nachhaltig ExploreCarlotas bei den Kindern wirkt: 64 Prozent der Schüler*innen gaben an, dass sie auch außerhalb der Schule an die Themen und Aktivitäten von ExploreCarlotas denken. Und 80 Prozent sagten, dass ihnen die Projekte und Aktivitäten geholfen haben, Themen wie Vielfalt und Toleranz besser zu verstehen.
Auch die Projektauswertung bei den Klassenlehrern*innen zeigt ein positives Bild: Sie beobachteten, dass die Schüler*innen nun besser mit der Verschiedenheit und der Vielfalt ihrer Klassenkameraden*innen umgehen, die eher stillen Kinder sich mittlerweile häufiger im Unterricht äußern und auffällige Kinder sich besser zurückhalten können. Dazu berichtet die Lehrerin einer 4.Klasse:
Die Kinder spielen in der Pause besser zusammen und sind in ihren Aussagen toleranter geworden.
Carla Scheidegger zieht ein abschließendes Resümee:
Für uns ist es einfach nur toll zu sehen, welch positive Auswirkungen unser Programm hat und wie wichtig ist es ist, Kinder auf spielerische Art und Weise für ein Leben in Gemeinschaft zu schulen. So entwickeln sie Fähigkeiten, die ihnen dabei helfen, später den für sie richtigen Platz in der Gesellschaft zu finden und zu einem funktionierenden, harmonischen Miteinander beizutragen. Ich freue mich schon jetzt auf unsere nächsten Schulprojekte.
